11. September 2015

 

Kloster Maulbronn

 

Das frühere Zisterzienser Kloster Maulbronn wurde 1993 zum Unesco Weltkulturerbe erklärt und unglaublich gut erhalten. Ihr könnt alles über seine Geschichte hier nachlesen.

Just bevor ich das Klostergelände durch das massive alte Tor betreten konnte...

... stieß ich auf dessen Wächter. Mir gelang es jedoch, ihn mit einer Opfergabe abzulenken. 

Es ist erwähnenswert, dass die Gebäude um das Kloster herum auch heute noch genutzt werden. Die malerischen alten Fachwerkhäuser beherbergen zum Beispiel das Rathaus, aber auch verschiedene Restaurants und Geschäfte. Amüsantes Detail: Die Apotheke befindet sich direkt gegenüber der Kräuterhexe.

In Vorbereitung einer Veranstaltung hatte man das Luftbild des gesamten Klostergeländes auf eine Leinwand gedruckt. 

An der Seite des Platzes befindet sich der riesige frühere Kornspeicher. Daneben gibt es einen schattenspendenden uralten Baum.

Impressionen der Außenansicht des Klosters und seiner Umgebung. 

Hier ein Plan des Klosters.

Nachdem Betreten des Gebäudes, erkennt man sehr schnell, wie gut erhalten es ist.

 

Eines der ersten Dinge, die man sieht, ist das Wahrzeichen des Klosters - das Brunnenhaus. Über dem Brunnen ist die Decke mit wundervollen Malereien geschmückt. 

Das Brunnenhaus geht auf einen Innenhof hinaus. Mit seinen alten Bäumen und hölzernen Bänken eignet er sich perfekt für einen Moment des Innehaltens. 

Das Herrenrefektorium, in dem die Mönche ihre Mahlzeiten einnahmen, wird immer noch für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Konzerte, genutzt. 

Und das hier war das Laienrefektorium.

Es gibt Säulengänge, die von Sandsteinbögen überspannt sind...

... wunderschöne Ausblicke auf und durch Fenster...

... überall sieht man wundervoll behauene Sandsteinornamente in den verschiedensten Größen...

... wie zum Beispiel dieses, das perfekt zur steinernen Treppe passt. 

Für mich ist die Schönheit der Deckengemälde überaus erwähnenswert. Ich hätte Stunden mit dem Kopf im Nacken verbringen können, um all die Details in mich aufnehmen zu können.

Das Highlight ist natürlich die Klosterkirche mit ihren verschiedenen Architekturstilrichtungen.

Das Kirchengestühl ist aus massivem Holz gefertigt und mit wunderschönen Schnitzereien versehen. 

Das alte Holz einer Kirchenbank im Sonnenlicht. 

An der Kirchenseite befinden sich kleine Alkoven. 

Lichterspiel auf dem Boden.

In diesen Alkoven und entlang der Kirchenwand befinden sich Grabplatten aus bearbeitetem Sandstein. 

Ein näherer Blick auf einige davon. 

Diese alten hölzernen Türen und Tore mit ihren Eisenbeschlägen sind immer noch wunderschön. 

Auf den Fensterbänken und an den Wänden finden sich überall im Kloster die eingeritzten Namen von Generationen von Mönchen (und vielleicht auch Besuchern), die sich damit verewigen wollten. 

Hinter dem Kloster gibt es die Sandsteinstatue eines Löwen, die im Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkriegs errichtet wurde. 

Vor dem Kloster befindet sich dieser schöne alte Brunnen. 

Wie ihr ja mittlerweile wisst, liebe ich den Effekt, den Schwarz-Weiß den Bildern gibt. Also habe ich auch hier wieder eine Auswahl davon zusammengestellt.